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Aufstellungen in der Gruppe
Wir alle sind eingebettet in ein
großes Ganzes. Das Familiensystem ist ein Teil davon. Durch
unsere Herkunft sind wir verbunden mit unseren Eltern,
Großeltern, Geschwistern, Tanten und Onkeln, ob wir sie jemals
kennen gelernt haben oder nicht. Bewusst oder unbewusst
beeinflussen diese Verbindungen, die für uns wichtig sind oder
waren.
Wir können in die Schicksale anderer verwoben sein und deren
Gefühle übernehmen. In der Aufstellungsarbeit wird die Dynamik
des Systems sichtbar, sodass Belastungen und Verbindungen in
kürzester Zeit ans Licht gebracht werden. Ohne Wertung wird Raum
geschaffen, das eigene Schicksal in Liebe anzunehmen, heilsame
Lösungen zu finden und neue Wege zu beschreiten.
Die Aufstellungsarbeit umfasst Familienaufstellungen aber auch
Struktur- oder Organisationsaufstellungen.
ORT: Der Ort der
Aufstellung richtet sich nach der Gruppengröße
und wird eine Woche vor dem Termin
bekanntgegeben
(Wien oder Gerasdorf).
INFORMATION FÜR
KLIENTEN:
Bitte melden Sie sich bis spätestens zwei Wochen vor der
Aufstellung telefonisch oder per Mail bei mir an! Der
Platz ist dann fix und verbindlich für sie reserviert. An einem
Aufstellungsabend können zwei Aufstellungen gemacht werden, an
einem Aufstellungstag werden vier Aufstellungen stattfinden.
Ich bin auch nach einer Aufstellung gerne für Sie da. Manchmal
hilft auch eine zusätzlich Einzelsitzung, die Erfahrung einer
Aufstellung besser zu integrieren.
Wer eine Aufstellung machen möchte, sollte folgende
Vorbereitungen treffen:
1.) Was ist mein Anliegen?
Für ein gezieltes Arbeiten ist ein klar formuliertes Anliegen
wichtig!
2.) Informationen, die für die Aufstellung hilfreich sind:
Wissen um die
Herkunftsfamilie:
- Geschwister
- Eltern und deren Geschwister
- Großeltern
- manchmal auch Urgroßeltern, wenn sie ein schweres Schicksal
hatten
- Personen, die nicht verwandt sind, z.b. ehemalige Partner der
Eltern
Gegenwartsfamilie:
- die Kinder (geborene und nicht geborene)
- Partner (auch frühere)
Wichtig für das Familienstellen sind all jene, die ein
auffälliges Schicksal hatten, z.B. ungerecht Behandelte, früh
Gestorbene, Ausgeschlossene, Verschwiegene, Selbstmörder,
Mörder, abgetriebene Kinder, Menschen mit Kriegsschicksalen.
INFORMATION FÜR STELLVERTRETER:
Für die Arbeit in der Gruppe sind Menschen notwendig, die
sich für die Aufstellung anderer als Repräsentanten zur
Verfügung stellen.
Auch wenn man selbst nicht aufstellt, werden Themen
angesprochen, die als StellvertreterIn an der eigenen Seele
rühren, neue Erkenntnisse
und inneres Wachstum
ermöglichen.
Das Mitwirken ist auch ideal dafür, diese Methode
kennenzulernen.
RECHTLICH HINWEISE:
Der/die TeilnehmerIn am Seminar ist für sich selbst
verantwortlich.
Eine Aufstellung ersetzt keine medizinische Behandlung.
Etwaige psychische oder physische Krankheiten müssen vor einer
Aufstellung bekannt gegeben werden.
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